Aktivitäten fördern die Lebenslänge

Eine Studie findet den Jungbrunnen in regelmäßiger Bewegung

Bestimmt hast Du es schon immer gewusst: Der goldene Weg zu einem langen Leben liegt irgendwo zwischen Sport und gesunder Ernährung. Damit liegst du vollkommen richtig. Natürlich können Leistungssportler ein Lied von ihrem Leiden singen, doch regelmäßiger Sport im Maßen und eine Ernährung, die ausgewogen ist und auf die Zeichen des Körpers achtet, hilft tatsächlich dabei, die Lebenszeit zu verlängern. Dies fand nun eine neue Studie heraus, die dazu 500 Teilnehmer nutzte um die aktive Beteiligung am Leben in Bezug auf körperliche Betätigungen und einer verlängerten Lebenszeit zu analysieren.

Gesundheit zum Mitmachen

Die Studie, um die sich alles dreht, ist eine sogenannte Langzeitstudie. Bereits seit einer halben Ewigkeit, genauer gesagt seit 25 Jahren, beschäftigt sich die Studie mit den Auswüchsen von Bewegung. In Auftrag gegeben wurde die Studie „Gesundheit zum Mitmachen“ vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Probanden mussten sich bei der Ausführung der Studie nicht nur einfach bewegen, sondern wurden quasi auf Herz und Nieren überprüft. So galten wichtige Richtlinien, wie die Bestimmung der Körpermaße (Gewicht + Größe), die Ermittlung der Blutwerte (kleines Blutbild) und die Ermittlung der Körperzusammensetzung (BIA) sowie das EKG, als Grundlage für die Studie. Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer-Tests sowie Kraft-Analysen bildeten zudem eine weiterführende Analyse. Nun, nach 25 Jahren, konnte erfolgreich mit einem Abschluss bewiesen werden, dass Bewegung tatsächlich dabei hilft, das Leben entscheidend zu prägen und zu verlängern.

Fast 10 Jahre Altersunterschied

Anhand der Daten der vorliegenden Studie lassen sich überraschende Erkenntnisse ableiten. So ist beispielsweise deutlich zu erkennen, dass einige Probanden bis zu 10 Jahre jünger wirkten, als solche die keinerlei Bewegung nutzten. Die Studienergebnisse sprechen daher eine deutlich Sprache und werden noch präziser, wenn die Alterssegmente der älteren Teilnehmer betrachtet werden. Hier wird auf Grundlage von Bewegung aus einem 50-jährigen ohne Probleme ein 40-jähriger. Hättest Du damit gerechnet, dass die Ergebnisse der Bewegungsstudie solch hohe Unterschiede zu Tage fördern? Falls Du bislang zu wenig Sport gemacht hast, wäre nun ein guter Zeitpunkt, um mit etwas Bewegung in den Tag zu starten.

So wurde die Studie ins Leben gerufen

Getestet hat die Studie zu Beginn 500 Teilnehmer. Dabei bestand die eine Hälfte der Probanden aus Frauen und die andere Hälfte aus Männern. Auf diese Weise war ein präzises und gerecht verteiltes Messergebnis realisierbar. Alles drehte sich dabei auch stets um die Frage, weshalb einige Menschen krank werden und andere nicht oder weshalb das Immunsystem durch die Bewegung eine Unterstützung erhält und bei Menschen die sich nicht bewegen praktisch zurückfährt. Das dies so geschieht, war den Forschern zwar von Anbeginn ihrer Studie bewusst, einen verifizierbaren Beweis anhand einer tatsächlich durchgeführten Studien gab es bis dato jedoch nicht. Auch die Frage nach der Fitness im Alter und ihrer Funktion zur Beweglichkeit von Körper und sogar Hirn, konnte in der Langzeitstudie endlich beantwortet werden. So ist es nicht verwunderlich, dass die Studie zum Ergebnis kommt, die Beweglichkeit von Menschen im Alter als begrüßenswert anzustreben. Nur durch ausreichend Fitness, ließe sich der Körper auch im hohen Alter gesund nutzen.

Quelle:
http://www.gesundheit-zum-mitmachen.de/103.php